Atoll

Atolle sind Korallenriffe. Sie werden von Lebewesen aufgebaut, vor allem den Steinkorallen und können eine große Fläche bedecken. Ihre äußere Erscheinung ist oft eine ringförmige Erhebung im Meer, die aus vielen kleinen Inseln besteht und in seinem Inneren oftmals eine Lagune umschließt. Diese riffbildenden Lebewesen brauchen für ihr Überleben Temperaturen, die in der Regel nicht unter 20 Grad liegen. So sind Korallenriffe Erscheinungen, die vor allem in tropischen Gewässern zu finden sind. Korallenarten die in kühlerem Wasser leben, sind meistens nicht riffbildend, sondern leben solitär. Korallenriffe haben in den meisten Fällen eine relativ kleine Landfläche und keine Süßwasservorkommen, folglich sind viele von ihnen unbewohnt. Seit kurzem werden einige als Reiseziele genutzt und werden sogar als Familienurlaub in Form von Pauschalreisen angeboten und Reisepreisvergleiche lohnen sich.

Wie sind die Korallenriffe entstanden?

Korallenriffe finden sich nur in wärmeren, tropischen Gewässern und sie bilden sich dort, wo der Meeresboden relativ nah unter der Wasseroberfläche liegt. Man nimmt an, dass sie teilweise dort entstehen, wo eine ehemalige Vulkaninsel unter den Meeresboden gesunken ist. In Korallenriffen, die sich im Laufe der Zeit über den Meeresspiegel heben, trocknet die Lagune im Inneren langsam aus und das Riff bildet eher eine Insel mit einem abgesenkten Zentrum. Diese nennt man gehobene Atolle. Die meisten Korallenriffe findet man im Pazifik und im Indischen Ozean, in der Karibik gibt es nur vier.

Welche Korallenriffe gibt es?

Im Pazifik liegen die Marschallinseln, in deren Bereich eine Reihe von Korallenriffen zu finden sind. Zu Ihnen gehören das Bikini und das Eniwetok-Atoll. Das diese Inseln noch relativ wenig bereist werden, ist die Unterwasserwelt dieser Atolle noch in einer relativen Unberührtheit erhalten. Im südlichen Pazifik gibt es die Atolle Nukunonu, Fakaofo, Atafu, die zur Gruppe der Tokelau-Inseln gehören und ein an Neuseeland angegliedertes Gebiet sind. Auch die Bora-Bora-Inseln, die zu französisch Polynesien gehört, liegen im Pazifik. Sie gehören zum Typ der Vulkanatolle, wobei hier nur noch die Spitze des ehemaligen Berges aus der Lagune ragt. Die bekanntesten Inseln im Pazifik, die auch in Atollform existieren, finden sich in Hawaii, das seit 1959 zu den USA gehört. Hier sind die meisten von ihnen rund um ehemalige, erloschene Vulkane entstanden. Als Sommerurlaub ist Hawaii ein beliebtes Ziel auch für einen Familienurlaub.
Am bekanntesten sind die Malediven, ein über ein großes Gebiet im Indischen Ozean verteilter Staat, der ausschließlich aus Korallenriffen besteht und sich in Nord-Süd-Richtung über 872 Kilometer Länge erstreckt. Dieses Archipel ist nichtvulkanischen Ursprungs. Der höchste Punkt dieser Inseln erhebt sich auf nur 2,4 Meter über dem Meeresspiegel. Die Hauptstadt Malé ist die einzige richtige Stadt auf dem Staatsgebiet. Die Malediven sind als Urlaubsziel seit einiger Zeit sehr beliebt. Eine Anzahl der kleinen, unbewohnten Inseln sind in kleine Urlaubsparadiese mit Strand- und Wasserbungalows umgewandelt worden. Vor allem für die Malediven finden sich Angebote für Pauschalreisen nicht nur als Sommerurlaub, sondern auch im Winter. Auch Inselhopping ist möglich und über einen Reisepreisvergleich können hier die passendsten Kombinationen gebucht werden.